Travel Diary Iran part 0 (December 2005 to January 2006) <<back
05.02.2006 06:17:53 PM - nic
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Iran

Iraner sind sehr zuvorkommend und wir müssen selten hinten in einer Warteschlange lange anstehen. Sie haben aber auch wie wir viele Anstandsregeln, wie z.B. wer zuerst durch die Tür geht, oder wenn uns etwas angeboten wird, muss man es zuerst einige Male ablehnen und nur wenn sie danach immer noch darauf bestehen, kann man es akzeptieren. Man muss immer freundlich bleiben und das Lächeln nie vergessen, sonst sind sie dann plötzlich sehr aufgebracht, also manchmal etwas anstrengend, in dieser Beziehung erinnern sie mich an Chinesen?

Die meisten Iraner sind meiner Meinung nach sehr interessiert am Westen und an dessen Lebensstil. Vielen den Zustand im Moment, den die Frauen z.B. zum Kopftuch tragen zwingt, und den sie in vielen Orten in Familienabteile verbannt (z.B. Restaurants), unakzeptabel. Mit dem Präsidenten, der erst seit vier Monaten an der Macht ist, scheinen viele sehr unzufrieden zu sein.

Iran ist im Widerspruch von modern und Steinzeit. Die Polizei ist allgegenwärtig und immer fleissig am Bussen verteilen mit ihren chicen Mercedes. Trotzdem muss man immer Angst haben auf dem Trottoir von einem Motorrad überfahren zu werden. Auf der Strasse herrscht Anarchie und die Iraner schaffen es ganz nach oben auf die Liste der dümmsten und gefährlichsten Autofahrer der Welt. Irgendwie ist auch schon erfolgreich eingeführt worden keine Abfälle überall hinzuwerfen. Und dann möchte man der Kälte des Alltages entfliehen und gemütlich einen Tee in einem ?Teehouse? schlürfen; Wir werden regelmässig abgelehnt, keine Frauen! Nicht mal ein Familienabteil, viele wollen einfach wirklich keine Frauen in ihren Teehäusern!

Wenn es um die Muster geht, welche hier in den Moscheen verarbeitet sind, ist dies etwas vom fantastischsten, was ich je gesehen habe. Sie sind die Meister der Mosaike, so komplex und auf solche Flächen verteilt, heute bräuchte man für so was Computerprogramme um solch komplexe Werke zu konstruieren. Das atemberaubenste war im Innern eines Mausoleums, welches zu 100% mit farbigen Spiegelglas in komplexen Mosaikmustern ausgekleidet war. Über zehn Meter hohe Räume, welche in verschiedensten Farbmustern abgestuft waren.

Das Essen für Günstigreisende im Iran ist wieder eher von der schrecklichen Sorte: Vegetarisch ist hier noch kein Begriff und die Auswahl ist Sandwich (eine mögliche Füllung sind Spaghetti!), Pizza welche mit einem Zentimeter Wurst gefüllt ist, Burger und Kebab. That?s all!
05.02.2006 06:24:51 PM - nicole
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05.02.2006 06:26:37 PM - nicole
Iran-DSCF8174.JPG   Kilometerlange ueberdeckte Bazaars findet man an vielen Orten im Iran.
05.02.2006 06:27:13 PM - nicole
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05.02.2006 06:32:00 PM - nicole
RELIGION

What we noticed quite soon was that the people in Iran don?t seem to be as religious as in neighbouring Pakistan. First I found this quite surprising. But why should people be more religious just because their government forces some religious elements upon them? In the end, this just creates a counteraction. Already on our first day in Iran we had a conversation with a guy who openly stated that he hated his president and the whole system. He said that the Iranians weren?t free people. Why aren?t women allowed to do sports in public places? Why aren?t there any nightclubs or discos? It?s unislamic. The only place for social intercourse in public places are the teahouses, and these are generally reserved for men only. We got refused twice to enter one, some have a women?s section some where in the back. Some things are men-only domains. These are things you just have to accept, otherwise you are in the wrong place in Iran.

That said, it?s surprising how many women you see on Iranian streets, alone, in groups or together with men, totally normal, just like at home. The only difference: They?re all wearing a headscarf or something covering their heads. In Pakistan this was quite different, we saw far less women walking around, in buses, on the markets. They were never alone, mostly in small groups of other women.

I have the feeling that Iran is in many ways less conservative than Pakistan. You see many women working in offices and in shops. Hardly any men have this Mohammed-style beard or wear those little white hats. The calls for prayer aren?t as eminent as in Pakistan. There, the long distance buses stopped at least once next to a small mosque, so that the devotees could pray (mostly about ¾ of all the passengers, men only). The big petrol stations even have 24 hours mosques. And it?s not unusual in Pakistan to walk into a shop and find the owner kneeling on the floor praying in the direction of Mecca.
05.02.2006 06:33:10 PM - nicole
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05.02.2006 06:34:01 PM - nicole
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